Holunder
Der Holunder blüht von Mai bis Ende Juni und duftet herrlich!
Ab August können die schwarzen Holunderbeeren geerntet werden.
Im Volksglauben hausen die guten Hausgeister in Holunderbüschen, daher überlegt sich der Abergläubische ganz genau, ob er einen Holunder fällen soll oder nicht.
Bereits die alten Griechen und die Römer verwendeten den schwarzen Holunder häufig.
Es werden vor allem die Blüten und Beeren verwendet. Ein Tee aus den Blüten wirkt schweißtreibend, blutreinigend und harntreibend und wird bei fiebrigen Erkrankungen, Erkältungen, Rheuma oder Hautkrankheiten eingesetzt. Außerdem stärkt der Holunder das Immunsystem.
Im Teig herausgebacken schmecken die Holunderblüten ebenso wie als Saft. Die schwarzen Beeren sind sehr Vitamin C-haltig und können als Saft eingenommen werden, oder wer will macht sich einfach ein Hollerkoch.
ACHTUNG: Der Holunder ist roh verzehrt giftig! Sowohl die Blüten als auch die Beeren müssen über 80 ° C erhitzt werden!
Rezepttipp Hollerkoch:
500 g Holunderbeeren
1/8 L Wasser
100 g Zucker
250 g Zwetschken entsteint, halbiert
1 Birne, geschält, klein gewürfelt
1/2 Zitrone (Saft)
1 Zimtstange
einige Gewürznelken
Holunderbeeren waschen. Wasser, Zucker und Gewürze aufkochen. Anschließend die Gewürze entfernen. Die Holunderbeeren, Zwetschken und Birne hinzufügen. Auf kleiner Flamme köcheln, öfters umrühren, bis alles weich geworden ist. Zitronensaft zugießen. Nochmals unter Rühren aufkochen.
Viel Spass beim Ausprobieren!